Freitag, 31. Mai 2013

Sturm auf dem Meer

Ein weiteres Sprachspiel, das sich sehr gut eignet um die Mundmotorik zu trainieren ist dieses hier:

Ihr nehmt eine alte, große Plastikschüssel und malt mit wasserfesten Stiften am inneren Rand eine Hafenmauer auf - viele Steine, vielleicht eine Fahne etc.

Jedes Kind faltet im Anschluss ein Papierschiff. (Tipp: noch mehr Faltanleitungen gibt es auf YouTube).


Diese Faltanleitung habe ich ebenfalls auf YouTube gefunden.


Nun füllt ihr die Schüssel mit ein wenig Wasser. Ein Kind beginnt und stellt sein Papierschiff in die Mitte der Schüssel. Es versucht mit einem Strohhalm sein Schiff an die Hafenmauer zu pusten. Damit das nicht so leicht gelingt, spielen die anderen Kinder den "Sturm" und versuchen durch blasen das Schiff von der Hafenmauer wegzupusten.
Wer die Mauer erreicht hat, darf sein Schiff aus dem Wasser nehmen und hat gewonnen.

Schwieriger wird es, wenn ihr das Schiff mit einem kleinen Gewicht beschwert. Hierzu eignet sich eine Murmel oder ein kleines Geldstück.

Leichter wird es, wenn nur 1 Kind den Sturm spielen darf. So entsteht weniger Gegenwind.

Donnerstag, 30. Mai 2013

Sandpusten

Ihr nehmt ein Wimmelbilderbuch und wählt eine Seite daraus aus. Diese kopiert ihr in schwarz-weiß und laminiert sie ein.
Gemeinsam mit den Kindern vergleicht ihr die schwarz-weiß Kopie mit der bunten Seite im Buch.

Nun legt ihr die Kopie in eine Schüssel oder in ein Tablett mit hohem Rand und bedeckt diese mit einer dünnen Sandschicht (Dekosand).

Jedes Kind erhält einen Strohhalm und fünf bunte Spielsteine. Abwechselnd, darf nun jedes Kind versuchen, ein kleines Stück des Bildes freizupusten - natürlich durch den Strohhalm.
Wer erkennen kann, welche Stelle freigepustet wurde, darf einen seiner Spielsteine auf das bunte Bild im Wimmelbuch ablegen, natürlich an entsprechender Stelle.

Besonders spannend ist es, wenn ihr verschiedene Strohhalme habt - dicke, dünne, lange, kurze, gebogene, gerade...

Beim Pusten durch den Strohhalm wird die Mundmotorik der Kinder gefestigt.

Geschichten kegeln

Heute gibt es von mir wieder eine neue Idee, wie ihr mit Kindern Geschichten erfinden könnt.

Ihr legt verschiedene Bildkarten (selbst ausgedruckte, von einem Lotto- oder Memoryspiel...) verdeckt mit etwas größeren Abständen auf den Boden. Gemeinsam mit den Kindern stellt ihr auf jede Karte einen Kegel.

Die Kinder dürfen nun reihum versuchen mit einem Ball die Kegel umzurollen.
Haben sie getroffen, dürfen sie die Bildkarten aufdecken und die Abbildung darauf anschauen.
Sie versuchen aus den Bildern eine kleine Geschichte zu erfinden.

Beispiel: wer 4 Kegel umgeworfen hat, deckt sich die 4 entsprechenden Bildkärtchen auf und erfindet mit diesen 4 Bildern eine Kurzgeschichte.

Wäscheleinen - Memory

Ihr hängt eine Wäscheleine so hoch auf, dass die Kinder durch hochspringen gerade noch dran kommen.

Pro teilnehmendes Kind wählt ihr sechs Memory Kartenpaare aus. Jeweils eine Karte des Paares wird an der Leine aufgehängt, die Andere wird verdeckt auf einen Stapel gelegt.

Nun zieht jedes Kind reihum eine Karte vom Stapel und sagt: "Ich brauche..." und versucht das passende Gegenstück von der Leine zu schnappen. Wurde die richtige Karte geschnappt, darf das Kind sein Kartenpaar vor sich ablegen. Wurde die falsche Karte erwischt, wird sie zurück gehängt und ein neuer Versuch wird gestartet.

Spielende ist, sobald alle Karten von der Wäscheleine geschnappt wurden.


Montag, 27. Mai 2013

Warum Sprachspiele?

Um mit Kindern Geschichten zu erfinden und zu schreiben, müssen sie zunächst mit unserer Sprache vertraut gemacht werden. Hierzu eignen sich sehr gut Sprachspiele.

Sprachspiele:

  •  wecken die Sprachfreude
  • erweitern und festigen spielerisch den Wortschatz
  • vermitteln spielerisch die Anwendung unserer Grammatik
  • helfen uns dabei, ganze Sätze zu bilden
  • lernen uns rhythmisch zu sprechen - Silbentrennung
  • unterstützen unsere Sprachmelodie
  • helfen uns konzentriert zuzuhören
  • erweitern unsere Phantasie und Vorstellungskraft

Alltagsgeschichten mit Kindern erfinden und erzählen

Heute möchte ich euch erneut eine Methode vorstellen, wie ihr mit Kindern selbst Geschichten erfinden und erzählen könnt.

Setzt euch mit den Kindern um einen Tisch und legt verschiedene, alte  Prospekte und Kataloge bereit.  Achtet hierbei darauf, dass in den Zeitschriften "Gegenstände die in ein Haus gehören" z.B. Möbel, Küchenutensilien, Elektrogeräte, Spielsachen, Kosmetikartikel, Pflanzen.... abgebildet sind.

Nun zeichnet ihr mit den Kindern den Umriss eines großen Hauses mit vielen Zimmern auf ein Plakat und gebt den Räumen Namen. Dabei dürfen natürlich die Kinder aussuchen, wo im Haus die einzelnen Räume sein sollen. Überlegt gemeinsam, welche Zimmer es bei euch zu Hause gibt. Das kann ganz unterschiedlich und interessant sein.

Im Anschluss richten die Kinder die Räume anhand der Zeitschriften ein. Sie schneiden sich Gegenstände aus und kleben sie ins entsprechende Zimmer z.B. eine Badewanne ins Badezimmer.

Ist euer Haus fertig eingerichtet, könnt ihr entsprechend dazu Geschichten erfinden.
Wer wohnt in eurem Haus? Gibt es Haustiere? Was muss im Haus alles getan werden? Wer ist für den Abwasch zuständig? Gibt es einen Garten? Wer mäht den Rasen.....    eurer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Meine Kinder wollten am Tag danach, selbst Menschen basteln. Dies haben wir natürlich gemacht. Beim Spielen entstanden richtig schöne Rollenspiele und Geschichten, die ich schriftlich festgehalten habe. (Beinahe wie bei einem Puppenhaus, nur nicht in 3 D).

Samstag, 25. Mai 2013

Glücksgeschichte: Miriam und das Glücksarmband

Eines Tages machte Miriam eine besondere Entdeckung. Sie war gerade draußen vor dem Haus und übte Rollschuhfahren, als ihr Blick auf die dicken Wurzeln eines Baumes fiel. Dort glänzte etwas Rosanes hervor. Neugierig untersuchte sie die Stelle und fand zwischen den Wurzeln ein sehr hübsches Armband. "Mami", rief sie zu ihrer Mama, die gerade aus dem Haus trat, "schau, was ich gefunden hab!" Die Mutter schaute sich das Armband an, dessen Perlen in der Sonne glitzerten.

"Das hängen wir hier in den Zweig, damit man es gut sieht", sagte sie. Sicher hat es ein Kind hier verloren und wird es suchen. Miriam war zwar ein wenig traurig, aber sie sah ein, dass das Kind vielleicht traurig war, das dieses schöne Armband verloren hatte.

Die Tage vergingen und jeden Tag schaute Miriam zu dem Armband hinauf. Es kam ihr fast vor, als würde das Armband zu ihr sprechen: "Ich gehöre Dir!" Nach drei Tagen fragte Miriam die Mutter: "Darf ich mir das Armband nehmen?, Es sucht ja doch niemand danach." " Warte noch", sagte die Mutter. Etwas Gefundenes darf man nicht einfach nehmen. Wenn es wertvoll wäre, müsste man es sogar zur Polizei bringen, aber weil es nur ein billiges Spielzeug ist, kannst Du es nach zwei Wochen nehmen."

"Zwei Wochen!" Miriam war enttäuscht. So lange würde das Armband niemals hängen bleiben. Bestimmt würde jemand anders es sich einfach nehmen! Traurig schaute sie zu dem Baum und wieder kam es ihr so vor, als sagte das Armband: "Ich bin Dein!" Eine Woche verging und auch die zweite, und für Miriam war es wie ein Wunder, daß das Armband blieb, wo es war. "Sind jetzt zwei Wochen um?", fragte sie, wie sie schon so oft gefragt hatte und endlich sagte die Mutter: "Ja, von mir aus darfst Du das Armband herunterholen."

Mit einem Freudenjauchzer lief Miriam hinaus und hatte richtig Herzklopfen, weil sie fürchtete, im letzten Augenblick könnte das Armband verschwunden sein, aber nein, sie sah es deutlich zwischen den Blättchen hervor blinken. In dem Augenblick, als Miriam das Armband herunternahm, kam blinzelte die Glücksfee zwischen den Ästen hindurch und lächelte ihr zu.

Miriam band sich das Armband schnell um die Hand und lief glücklich zurück nach Hause.



Geschichten aus dem Erbsenbad

Eine weitere Methode, mit Kindern selbst Geschichten zu erfinden, ist das Erbsenbad.

Hierzu wird eine größere Schüssel bis zur Hälfte mit trockenen Erbsen gefüllt. In den Erbsen verstecken sich Bildkarten oder auch kleinere Gegenstände wie z.B. eine Muschel, ein Geldstück, ein Schlüssel, ein kleines Auto...

Reihum dürfen die Kinder nun in den Erbsen wühlen und einen Gegenstand bzw. eine Bildkarte suchen und herausholen. Anhand des herausgezogenen Materials, wird nun der erste Satz / der erste Abschnitt einer Geschichte erzählt.

Freitag, 24. Mai 2013

Geschichten-Roulette

Ein Gymnastikreifen wird in die Kreismitte der teilnehmenden Kinder gelegt.
Um den Reifen herum liegen verdeckte Bildkarten evtl. von einem Memory- oder einem Lottospiel, oder auch selbst gemalte / ausgedruckte Bilder.

Abwechselnd darf nun ein Kind nach dem Anderen eine Murmel am inneren Rand des Reifens rollen lassen bis sie bei einem Bild liegen bleibt. Dieses Bild darf nun umgedreht werden und das Kind, erfindet den ersten Satz der Geschichte.
Es wird weiter gespielt bis alle Bilder aufgedeckt und zu jedem Bild ein Satz erfunden wurde.

Am Ende sollten alle Kinder gemeinsam noch eine Überschrift für ihre Geschichte erfinden.

Schön ist es, wenn die Geschichte dabei schriftlich festgehalten wird und die teilnehmenden Kinder diese im Anschluss erhalten. Vielleicht malen sie dazu selbst noch ein passendes Bild?

Mittwoch, 22. Mai 2013

Flaschendeckel-Geschichten

In die Deckel von Plastikflaschen habe ich verschiedene Symbole geklebt z.B. Tiere, Menschen, Häuser, die unterschiedlichsten Gegenstände etc.

Die Flaschendeckel werden verdeckt auf den Tisch gelegt und gut durchgemischt.
Jedes teilnehmende Kind, nimmt sich reihum 2 Flaschendeckel.
Nun werden alle Deckel umgedreht, so dass die Symbole für alle Teilnehmer sichtbar sind.

Das älteste Kind beginnt, anhand eines Symboles eine Geschichte zu erzählen.
Nun wird reihum die Geschichte weiter erzählt, jeder einen Satz. Es wird so lange gespielt, bis jedes Symbol mindestens 1 mal in der Geschichte vorkommt.

Es wäre schön, wenn ein Erwachsener das Spielgeschehen verfolgt und die Geschichte dabei schriftlich festhält.

 
Kleines Beispiel:
 
Heute früh, ging der kleine Hund, namens Paul alleine spazieren.
Da es so fürchterlich regnete, lief er in den nächsten Laden um sich
einen roten Regenschirm zu kaufen. Denn Regen mag Paul überhaupt nicht.

Schreibwerkstatt für Kinder - was ist damit gemeint?

Immer wieder habe ich mit meinen Kindergartenkindern selbst Geschichten erfunden.
Dazu habe ich unterschiedliche Methoden angewandt, die ich euch in dieser Rubrik vorstellen möchte.

Lasst euch überraschen...

Massage - Geschichte: Maler Klecks im Farbenland

Maler Kleks liegt in seinem Bett und schläft.
Die Sonne geht auf.

Mit beiden Handflächen einen Kreis auf den Rücken malen

sie kitzelt ihn an der Nase.

Leicht und vorsichtig kitzeln.

Er wacht auf. Reckt sich und streckt sich ausgiebig.

Rücken von der Mitte nach außen (in alle Richtungen) aussreichen.

Er geht zu seiner Staffelei, die er heute draußen im Garten aufgebaut hat,

Mit Fäusten vorsichtig Schritte andeuten.

bespannt die Leinwand

Von oben nach unten steichen.

und rührt die Farben an.

Mit einem Finger kleine Kreise auf den Rücken malen.

Er taucht seinen Pinsel in das dunkelste Blau und malt
breite Streufen quer über das Papier.

Streifen mit 3 Fingern malen.

Oh, nun ist ihm sein Bild zu dunkel geworden und er malt
sonnig, gelbe Farbkreise dazu.

Kreise malen.

Da seine Lieblingsfarbe Rot nicht fehlen darf, bekommt das
Bild noch einige kleine Punkte.

Mit dem Zeigefinger Punkte auftippen.

Doch was passiert nun? Es beginnt zu Regnen

mit allen Fingern über den Rücken tippen.

alle Farben verlaufen und vermischen sich miteinander.

Mit den Handflächen kreuz und quer über den Rücken streichen.

Orange....Lila....Braun...
Er betrachtet sein Bild von allen Seiten. Hübsch sieht es aus.




Glücksgeschichte: Lenny´s Traumtag im Spieleland

Lenny ist mit seinen Eltern im Ravensburger Spieleland und erkundet dort die Fahrgeschäfte.

Am besten gefällt ihm das „Käpt´n Blaubär Wunderland“.
In Käpt'n Blaubärs Wunderland darf man sich nicht wundern, wenn gigantische Teebeutel aus dem Wasser aufsteigen, singende Leuchttürme in einer nebligen Höhle losheulen und Autoscooter auf dem Wasser fahren.

Und genau das wollte Lenny heute alles sehen und ausprobieren. Er lief sogleich los um Käpt´n Blaubär zu suchen, welcher hier irgendwo im Park herum lief und fand ihn schließlich in der Nähe des Abenteuerspielplatzes. Dort war schon eine Menge los und Lenny gesellte sich zu den anderen Kindern um mit ihnen auf dem „Blaubär-Schiff“ zu spielen.

In einer Ecke stand eine Schatztruhe, welche Lenny interessant fand, aber er traute sich nicht, sie zu öffnen. Traurig setzte er sich auf die Truhe, als plötzlich jemand auf seine Schulter klopfte: Es war die Glücksfee Felizitas, welche er schon aus dem Kindergarten kannte. Sie flüsterte ihm ins Ohr, dass er die Truhe auf machen soll, weil dort etwas Schönes drin sei und so öffnete er sie und schaute sich die Schätze an. Da fanden sich glitzernde Taler, goldene Ketten und prunkvolle Ringe und dann sah Lenny etwas, dass da irgendwie nicht hinein passte: Es war ein Glücksarmband.Als Lenny es aus der Truhe nahm und sich umdrehte um sich bei der Glücksfee zu bedanken, war diese schon wieder verschwunden und so bat er seinen Papa ihm das Armband umzubinden. Er spielte dann mit den anderen Kindern weiter, bis es Zeit wurde um nach Hause zu fahren. Im Auto schlief Lenny auch sogleich ein und träumte noch von diesem schönen Tag.



Glücksgeschichte: Ein Fußballspiel im Regen?

Jonathan liebt es Fußball zu spielen! Es stand diesmal ein wichtiges Spiel am Wochenende an, aber das Wetter wollte nicht mitmachen, wie es sich alle Spieler wünschten, denn es regnete schon seit Tagen und der Platz stand so unter Wasser, dass niemand wusste, ob sie überhaupt spielen konnten.

Jonathan war enttäuscht und traurig, er hatte sich so auf das Spiel gefreut.

Seine besten Freunde, Manuel und Nils wollten ihn aufmuntern und so beschlossen sie, trotz des Regens wenigsten für kurze Zeit auf die Wiese zu gehen um dort Fußball zu spielen.

Sie suchten sich Steine zusammen, welche das Tor ersetzen sollten und dabei fand Jonathan ein kleines Armband! Er hatte diese schon bei einigen Geburtstagsfeiern im Kindergarten gesehen und wusste, es ist ein Glücksarmband. Er konnte ja mal versuchen, sich etwas zu wünschen. Er band sich das Armband um und schloss die Auge und dann wünschte er sich endlich besseres Wetter und kaum, dass er seinen Wunsch ausgesprochen hatte, hörte es auf zu regnen und einige Sonnenstrahlen bahnten sich ihren Weg durch die dicken Regenwolken.

„Juhu“, brüllte Jonathan, “Es hört endlich auf zu regnen und wir können am Wochenende auf den Fußballplatz!“

Und so war es auch! Es war Sonntag, das Spiel wurde bei herrlichstem Sonnenschein und auf einem trockenen Platz angepfiffen. Weil Jonathan so glücklich darüber war, spielte er auch richtig spitze und schoss gleich 2 Tore für seine Mannschaft, welche am Ende auch das Spiel gewann.

Bestimmt hat ihm das Glücksarmband auch beim Fußballspiel geholfen.

 

Glücksgeschichte: Sturz im Schnee

Jana ist mit ihren Eltern im Skiurlaub und besucht dort für einige Tage einen Kinder-Ski-Kurs. Jana liebt Schnee und hat sich schon ganz lange auf diesen Urlaub gefreut.

In dem Skikurs sind 10 Kinder und alle mögen sich sofort. Heute sollen alle Kinder die große Kinderpiste herunter fahren üben. Vor Jana sind noch 3 andere Kinder dran und sie freut sich schon auf die Abfahrt. Dann ist sie endlich dran und fährt herab. Plötzlich rutscht sie weg,  stürzt und weint vor Schreck. Der Skilehrer kommt sofort zu ihr um zu schauen, ob etwas passiert ist, aber Jana hat sich schon wieder beruhigt, weil sie während des Falls etwas im Schnee  entdeckt hatte, aber nun ist es im Schnee verschwunden.

Der Skilehrer ruft die anderen Kinder und alle fangen an zu suchen. Sie suchen und suchen, doch leider finden sie nirgends etwas im tiefen Schnee. Deshalb sagt der Lehrer den Kindern, dass es keinen Sinn hat weiter zu suchen und sie sollen jetzt alle wieder nach oben um die Abfahrt weiter zu üben.

Jana will gerade ihre beim Sturz abgefallenen Skier wieder holen, als sie nicht schlecht staunt:

Unter ihrem Ski liegt ein wunderschönes Glücksarmband! Sie ruft den Lehrer um ihm ihren „Fund“ zu zeigen und auch er staunt und meint mit einem Lächeln: „Na Jana, nun wird dir die 2. Abfahrt mit Sicherheit gelingen!“ und er bindet ihr das Armband sogleich um.

Als alle Kinder wieder oben am Berg sind, zeigt Jana stolz ihren gefundenen Schatz und als sie dann auch  noch als 1. den Berg herunterfahren darf, ist der Schrecken des Sturzes auch schon längst wieder vergessen...

Glücksgeschichte: Hannah und die Henne

Es war ein ruhiger Nachmittag. Hannah hatte neue Kreiden bekommen und malte gerade an einem schönen Bild. Es sollte eine Blumenwiese werden.

Neben ihr schliefen die Zwillinge Julius und Benedikt. Auf einmal hörte Hannah aufgeregtes Gegacker. Wo kam das nur her? Aus der Küche! Hannah lief in die Küche und sah auf dem Fensterbrett ein Huhn sitzen.

Das Fenster war offen! Hannah staunte. Wie hatte es das Huhn nur geschafft da hinauf zu flattern?! Und was hatte das Huhn im Schnabel? Ein hübsches Armband! Ob es das zu Hannah bringen wollte? Hannah musste lachen, aber zugleich hatte sie ein wenig Angst, das Gegacker könnte Benedikt und Julius aufwecken. Mama hatte gesagt Hannah solle ganz leise sein und auch nicht nach ihr rufen, denn die Zwillinge hatten heute Vormittag viel geweint.

 "Ksch, ksch machte Hannah und wedelte mit den Händen. Die Henne machte einen Hüpfer zurück auf den Fensterrahmen und ließ das Armband los. Da wurde Hannah noch mutiger und scheuchte die Henne auf das äußere Fensterbrett. Vorsichtig bewegte sie den Fensterflügel um das Fenster zu schließen, aber so konnte das Huhn abstürzen und sich vielleicht verletzen! Doch diese Sorge war unbegründet, denn mit einem kühnen Hopser flatterte das Huhn nach unten.
Hannah nahm einen Stuhl und stieg darauf um besser sehen zu können, da sah sie, dass vor dem Fenster eine Trittleiter stand, die wohl jemand dort vergessen hatte. Über diese war das neugierige Huhn heraufgekommen.

Erleichtert schloss Hannah das Fenster und lief wieder zu ihren Brüdern, die beide zufrieden weitergeschlafen hatten. Als die Mutter hereinkam freute sie sich sehr über die schlafenden Zwillinge, über Hannahs schönes Bild und darüber, wie toll Hannah die Situation gemeistert hatte.
Hannah zeigte ihr das Armband und da lächelte Mama: Das ist bestimmt ein Glücksarmband für meine tüchtige, große Tochter!


Dienstag, 21. Mai 2013

Glücksgeschichte: Die kleinen Prinzessinnen

Nina & Giusi spielten wie so oft in der Puppenecke und zogen ihre Puppen an, fütterten diese und wiegten sie mit Hilfe von Liedern in den Schlaf.

Giusi kam auf die Idee, dass sie auch Prinzessinnen spielen könnten und ihre Puppen dann die Kinder wären. Sie liefen zur Verkleidungskiste mit den Kostümen und zogen sich um. Ebenso brauchten auch ihre Puppen königliche Kleider, doch sie fanden nur eins.

Nina & Giusi waren verzweifelt, denn jede von ihnen wollte das Kleid für ihr Puppenkind haben und so kam es, dass sie sich fürchterlich stritten.

Sie fingen beide an zu weinen, weil sie zu keiner Lösung ihres Problems kamen. Sie waren so traurig, dass die Erzieherin zu ihnen in die Puppenecke ging um nachzusehen was dort los war.

Die Erzieherin beruhigte die beiden kleinen Mädchen und schlug ihnen vor, zusammen zu überlegen, was sie jetzt tun könnten und Giusi fiel auch etwas ein.

Sie schlug vor, dass man vielleicht in der anderen Gruppe nach einer Puppenkleiderkiste fragen könnte um dort ein Kleid auszuleihen. Das war eine tolle Idee, fanden auch Nina und die Erzieherin.

Und so kam es, dass sie gemeinsam in die andere Gruppe gingen um die Kiste zu holen. Die beiden Freundinnen hatten sich wieder miteinander versöhnt und freuten sich riesig, als die Kiste vor ihnen stand. Sie hatten sich darauf geeinigt, dass Nina das Puppenkleid für ihre Puppe nehmen könne und Giusi dafür jetzt in den Sachen aus der fremden Puppenkiste stöbern dürfte – das war so spannend, denn sie kannten ja beide die Kleider noch nicht.

Giusi wühlte also in der Kiste, doch statt eines Prinzessinnen Kleides für ihre Puppe, hielt sie plötzlich ein kleines Armband in den Händen.

Es war ein Glücksarmband und die Freude bei Giusi war riesig, denn sie durfte es behalten! Nina band ihr das Armband um das Handgelenk und die beiden Freundinnen konnten nun endlich friedlich ihr Spiel mit den Prinzessinnen fortsetzen.

 

Copyright

Alle meine Geschichten unterliegen dem Copyright, das ausschließlich bei mir liegt.

Für die pädagogische Arbeit dürfen die Texte verwendet werden.

Jegliche Verfielfältigung und Veröffentlichung untersage ich hiermit. Sollten Sie Interesse daran haben, sprechen Sie mich bitte an:

Tanja Laupheimer
Sonnenschein-Kids@gmx.de

Glücksgeschichte: Frederik wird groß

Eines Morgens wurde Frederick wach und hörte wie die Kühe laut muhten. Irgendetwas war anders als sonst. Schnell stand er auf und machte sich auf die Suche nach seinen Eltern. Niemand antwortete auf sein Rufen und da fiel es ihm wieder ein, dass Mama heute ganz früh fortfahren musste. "Papa macht Dir Frühstück, wenn er im Stall fertig ist“, hatte sie gesagt.

Noch im Schlafanzug stieg Frederik in seine Gummistiefel und lief in den Stall. Die Kühe waren sehr unruhig, wahrscheinlich hatten sie Hunger. Wo war Papa? Und warum war da kein frisches Gras im Mittelgang zwischen den Kühen? Auf einmal sah Frederik etwas am Boden liegen. Direkt neben der Stalltüre lag Papas Handy. Es musste ihm aus der Tasche gefallen sein. Frederik hob es auf und ging wieder in die Wohnung. Er fühlte sich auf einmal ganz ängstlich und allein, denn es war schon hell und von Papa immer noch nichts zu sehen. Bestimmt hatten die Kühe großen Hunger!

Da hörte Frederik ein feines Stimmchen das rief: Frederik, Du musst Deinem Vater helfen! Bring ihm sein Handy auf die Wiese am kleinen Wäldchen, wo er heute Morgen frisches Gras holen wollte. "Wer bist Du?" rief Frederik erstaunt. Er war auf einmal ganz ruhig und voller Abenteuerlust. "Ich bin Deine Glücksfee" sagte die Stimme. Nimm dieses Armband und lege es an, denn es wird Dich auf dem Weg beschützen! Fredrik sah sich um, aber er konnte die Glücksfee nicht erkennen. Direkt vor seinen Füßen lag auf einmal ein Armband. Er streifte es über seine Hand, dann nahm er seine Jacke, zog sie an und lief nach draußen.

Er war sich nicht sicher, welche Wiese die Fee gemeint hatte, aber er lief einfach in die Richtung in der das kleine Wäldchen lag. Obwohl es ein weiter Weg dorthin war kam er seltsam schnell vorwärts. Vielleicht war das Glücksarmband daran schuld. Schon sah er die Wiesen vor sich und da sah er auch Vaters Traktor mit dem Mähwerk und dem Anhänger stehen. In wenigen Schritten war er dort und da hörte er Papas Stimme! "Frederik, wie hast Du mich gefunden? Komm hier herum aber pass auf, dass Du nicht abrutschst! Hier ist ein Loch in der Wiese und ich stecke unter dem Rad fest!" Frederik war erschrocken! "Papa, hast Du Dir weh getan?" fragte er. "Zum Glück fast gar nicht, sagte sein Vater, aber ich komme nicht alleine weg. Leider habe ich mein Handy verloren!" "Hier Papa", sagte Frederik und gab seinem Vater das Handy. Es dauerte nicht lange, da hatte der Vater Hilfe von einem anderen Bauern herbeigerufen und dieser konnte seinen Papa befreien. Nicht lange danach arbeiteten Frederik und sein Vater Seite an Seite um den Kühen ihr ersehntes Futter zu geben. "Wie froh bin ich, dass ich schon so einen tüchtigen Sohn habe," sagte sein Vater. Frederik strahlte und strich über das Armband. "Ich hatte aber auch die Hilfe von meiner Glücksfee", dachte er.

Glücksgeschichten - wie es dazu kam...

2009 schrieb ich für jedes meiner Kindergartenkinder zum Geburtstag eine eigene Geschichte. Da uns in diesem Kindergartenjahr die Glücksfee "Felizitas" besuchen kam, und es ein "Glücksarmband"
als Geschenk gab, tauchen diese Elemente in meinen Geschichten immer wieder auf.


Der Ablauf der damaligen Geburtstagsfeier war folgender:


Material:
personalisierte Geburtstagsgeschichte zum Thema Glück, Geschenk (Armband), Geburtstagskerze, Glücksklee, Glücksfee (Handpuppe), Geburtstagslieder, ausgestanzte Kleeblätter, Geburtstagsessen aus der Kindergarten-Speisekarte

Vorbereitung:
Das Geburtstagskind sucht sich gleich morgens 4 Kinder aus, die helfen dürfen sein Geburtstagsmenü vorzubereiten.

Vor der Feier:
Das Geburtstagskind geht vor die Türe und wartet bis es herein gerufen wird.
Stuhlkreis stellen, Geburtstagstisch richten mit: Tischdecke, Glücksklee, Geburtstagskerze (gestaltet mit Kleeblatt), Geburtstagskarte mit Kleeblatt


Ablauf:

Beim Hereinkommen des Geburtstagskindes singen wir folgendes Lied:

Alle Sonnenstrahlen haben sich versammelt, alle Sonnenstrahlen sitzen hier im Kreis, rechts sitzt einer, links sitzt einer, und daneben wieder einer und so weiter und so weiter um zu feiern sind wir da, um zu feiern sind wir da.

Gedicht:

….du bist das Geburtstagskind und weil wir deine Freunde sind, wollen wir dir gratulieren, für dich singen und musizieren. Nun setz dich an deinen Geburtstagstisch, und entzünde dein Geburtstagslicht. (Das Geburtstagskind darf die Geburtstagskerze selbst anzünden, natürlich mit Hilfe)

Das Geburtstagskind sucht sich 2 Freunde aus, die sich zu ihm an den Geburtstagstisch setzen dürfen. Alle anderen Kinder setzen sich in den Stuhlkreis.

Nun darf ein Kind nach dem Anderen aus einer Schale ein ausgestanztes Kleeblatt nehmen und es auf dem Geburtstagstisch ablegen. Dazu spricht es für das Geburtstagskind einen Geburtstagswunsch z.B. Ich wünsche dir, dass heute die Sonne für dich scheint, dass du groß und stark wirst, dass du einen leckeren Geburtstagskuchen bekommst….

Diese Wünsche werden von einer Erzieherin in die Geburtstagskarte geschrieben, die das Geburtstagskind nach der Feier mit nach Hause nehmen darf.

Nach jedem Wunsch singen wir zur Melodie „Happy Birthday“ folgende Zeilen:

Zum Geburtstag viel Glück,
zum Geburtstag viel Glück,
alles Liebe, alles Gute
zum Geburtstag viel Glück.

Nach dem alle Kinder ihre Wünsche gesprochen haben, besucht die Glücksfee das Geburtstagskind und erzählt die von mir geschriebene Geburtstagsgeschichte.

Hallo Liebe(r)… !

mein Name ist Felizitas und ich bin eine Glücksfee.
Ich freue mich sehr, dass ich heute mit euch zusammen Geburtstag feiern darf und habe natürlich ein Geschenk für dich dabei!
Aber bevor ich dir das Geschenk überreiche, möchte ich euch allen eine kleine Geschichte erzählen. Also passt mal gut auf…

(an dieser Stelle wird nun die personalisierte Geschichte erzählt und währenddessen wird das Geschenk von der Glücksfee überreicht und dem Geburtstagskind umgebunden.

Lieber…., leider muss ich mich nun wieder von dir verabschieden, ich wünsche dir einen wunderschönen Tag, feier schön, und lass es dir richtig gut gehen. Tschüüüüß, bis zum nächsten Geburtstag.

Das Geburtstagskind nun „Hochleben“ lassen zu folgendem Lied:

Glück wünschen wir, Glück wünschen wir, ganz viel Glück, Glück, Glück!

Geburtstagsgebet sprechen:

Lieber Gott,
heute habe ich Geburtstag. Ich bin nun schon …. Jahre alt
und gehöre zu den Sonnenstrahlen. Danke, dass ich jeden Tag
mit meinen Freunden spielen und fröhlich sein darf.
Amen


Im Anschluss essen wir gemeinsam das Geburtstagsmenü, dass sich das Geburtstagskind aus der Kindergarten-Speisekarte ausgewählt hat.           



Unsere Glücksfee "Felizitas"




Unsere Glücksarmbänder



Glücksgeschichte: Ein Ausflug ans Meer


David ist ein kleiner Bob der Baumeister, er liebt es im Sand zu spielen und baut die schönsten Sandburgen, die man sich vorstellen kann.

Eines Tages planten seine Eltern mit ihm einen Ausflug ans Meer. David war schon lange vorher sehr aufgeregt und freute sich darauf.

Endlich war es soweit! Mama und Papa packten noch einige Sachen ins Auto und dann ging es los! Natürlich fragte David immer wieder zwischen durch: „Wann sind wir endlich da, Mama?“ oder „Wie lange fahren wir denn jetzt noch, Papa?“  Aber auch diese Zeit ging vorüber und David kam mit seinen Eltern am Ziel an – das Meer! Er flitzte sofort los zum Wasser hinunter. Mama und Papa mussten sich anstrengen um hinter ihm her zu kommen!

David wollte sofort seine Buddelsachen und fing auch sogleich an mit Hilfe des Wassers eine riesige Kleckerburg zu bauen – war das ein Spaß!

Zwischenzeitlich hatte Papa alle Sachen aus dem Auto geholt und im Sand eine Decke ausgebreitet für ein kleines Strand-Picknick. Doch David war viel zu sehr mit seiner Burg beschäftigt und hatte gar keinen Hunger!

Plötzlich aber kam eine große Welle angerauscht und ehe David sich versah, hatte diese auch schon seine schöne Burg überschwemmt und zerstört. Er war traurig und enttäuscht. Papa kam zu ihm und wollte ihn trösten, als David plötzlich etwas im nassen Sand entdeckte..., er zog daran und wunderte sich, denn es war ein Glücksarmband. Er kannte diese Armbänder schon und war nun ganz begeistert, dass er ein solches hier an diesem schönen Ort fand!

Die Trauer um die Burg war vergessen. Papa, Mama und er bauten eine noch viel schönere und größere Kleckerburg, als die, die kaputt gegangen war...

Kurzgeschichte: Benedikt feiert Geburtstag


Bald ist es soweit, Benedikt hat endlich Geburtstag. Er wünscht sich eine Party, an der seine Freunde alle verkleidet kommen dürfen.
Er überlegt mit seiner Mutter wie er feiern könnte. Nach langem hin und her entscheiden sie sich zu einer großen Piratenparty.


Dann beginnen sie mit den Vorbereitungen. Zuerst werden die Einladungskarten gebastelt. Benedikt möchte gerne Piratenschiffe haben. Natürlich hilft er beim Basteln kräftig mit. Er schneidet die Schiffe aus und klebt die Piratenfahne daran. Mama schreibt den Einladungstext hinein. Sein Papa baut ihm eine große Schatzkiste und seine Mama näht ihm ein tolles Piratenkostüm. Mit Säbel, Augenklappe und einem richtigen Piratenkopftuch. Außerdem backt sie ihm einen leckeren Piratenkuchen. Seine Schwester Dorothee deckt den Geburtstagstisch und dekoriert diesen wunderschön mit vielen Goldmünzen.
Auch seine Freunde Lenny, Jana, Dorothee, Rastal und Jonathan überlegen schon wie sie sich verkleiden können. Jeden Tag sprechen sie im Kindergarten darüber und jeder hat seine ganz eigenen Vorstellungen. Benedikt ist schon ganz gespannt und freut sich riesig auf seine Party.
Dann ist es endlich soweit, der große Tag ist gekommen. Benedikt ist schon ganz gespannt und kann es kaum erwarten, bis seine Freunde eintreffen. Er steht am Gartentor und schaut die Straße hinunter. Nach einigen Minuten kommen zum Glück auch schon die Gäste.

Benedikt freut sich und führt seine Gäste an den schön gedeckten Geburtstagstisch. Zuerst essen sie den leckeren Geburtstagskuchen und trinken Rum, wie richtige Piraten. Dann geht’s ans Geschenke auspacken. Mama und Papa bringen Benedikt eine große Schatzkiste. Seine Freunde müssen ihm helfen sie zu öffnen, denn sie ist mit mehreren Schlössern verschlossen. Endlich tut sich was, die Kiste geht auf.
Hast du eine Idee was darin war?

Montag, 20. Mai 2013

Mathematik und Natruwissenschaften - Kreative Ideen und Materialien für den Kindergarten 21/2009 - Mathe ist viel mehr als Zahlen

Darin von mir:

Sommersonnen in der Wiese: Löwenzahn Forschung  - Eine Löwenzahnreise

Alle Kinder mögen den Löwenzahn - kann es ein schöneres Sinnbild für den Frühsommer geben als diese goldgelben Blüten, die weithin in den Wiesen leuchten? Liebhaber englischen Rasens dagegen sind oft nicht so gut auf ihn zu sprechen... Der Name "Teufelsblume", soll daher kommen, dass der Löwenzahn schier unausrottbar ist. Mit Löwenzahn kann man allerlei spielen und forschen aber auch von ihm auf eine ganz besondere Art und Weise träumen.



 

Das Heft bestellen, sowie Bild und Textquelle: http://www.olzog.de/

Kreativ in der Grundschule 14 - Lachend Lernen

Darin von mir:

Schildi Fritz - Eine Quatschgeschichte um den Winterschlaf

Lesen, kombinieren und logische Zusammenhänge erfassen. Mit Lach- und Quatschgeschichten fällt dies leicht. Diese Geschichte lässt sich beliebig verändern und verwandeln, ausbauen und verkleinern.


 
Das Heft bestellen, sowie Bild und Textquelle: www.lugert-verlag.de

Kreativ in Kindergarten und Vorschule 16 - Winter & Weihnacht

Darin von mir:

Auf dem Weihnachtsmarkt - Fantasiereise ins Traumland

Da Ruhe und Entspannung im Kindergartenalltag eher selten sind, sollten dafür immer wieder Anlässe geschaffen werden. Durch eine Entspannungsphase kann Abstand zum Alltag gewonnen und neue Kraft getankt werden, man fühlt sich danach ausgeruhter, frischer und die Gedanken fließen wieder freier. Entspannung ist ein Zustand, in dem man sich wohl fühlt, da sich Körper, Geist und Seele in Balance befinden und Druck, Anspannung, Belastung kurzzeitig ausgeschaltet werden. Ein probates Mittel sind Traumreisen oder ganze Traumlandstunden, für die man sich mit den Kindern am besten in einen spärlich eingerichteten Raum zurückzieht, der verdunkelt werden kann. Ein Türschild mit der Aufschrift "Bitte nicht stören, wir sind im Traumland" oder eine entsprechende Skizze verhindert Störungen. Traumlandstunden sollten immer mit einem festen Ritual beginnen, z.B. mit einem Begrüßungslied,  da dies Sicherheit gibt und die Kinder sich somit besser entspannen können. Zur Adventszeit passt eine Traumreise auf den Weihnachtsmarkt besonders gut.


 



Das Heft bestellen, sowie Bild und Textquelle: www.lugert-verlag.de

Kreativ in Kindergarten und Vorschule 21 - Der Ton macht die Musik

Darin von mir:

Winterzauberwelt - Traumlandstunde mit Klangschalen

Heute sind schon kleine Kinder unzähligen Eindrücken ausgesetzt, sei es durch Radio, Fernsehen oder Computer. In Kindergärten und Schulen ist der Lärmpegel teilweise sehr hoch; dazu kommen schon bei den Kleinsten Leistungsstress und Termindruck. Die Folgen sind vielfältig. Klangschalen stellen ein wunderbares Gegengewicht dar. Durch ihren regelmäßigen Einsatz, zum Beispiel als Untermalung von Fantasiereisen, kann Kindern wie Erwachsenen der Zugang zu einer bewussten und ruhigen Wahrnehmnung (wieder) ermöglicht werden. Wir lauschen, konzentrieren uns und entspannen. Als tägliches Ritual unterstützen Klangschalen das Gemeinschaftsgefühl, die Kreativität und die physische wie psychische Gesundheit. Erfinden Sie aus einem Impuls heraus eine eigene kleine Klangschalengeschichte.



 
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Kreativ in Kindergarten und Vorschule 23 - Tag und Nacht

Darin von mir:

Sterntaler - Schattentheater mit Stabfiguren

Wenn Licht und Schatten aufeinander treffen, huschen dunkle, geheimnisvolle Figuren über die Leinwand. Ein Schattenspiel ist ein ganz besonderes Erlebnis. Allein schon der verdunkelte Raum schafft eine spannende Atmosphäre. Dadurch, dass nur die dunklen Umrisse sichtbar sind, wird die Fantasie und Vorstellungskraft bei Jung und Alt auf eine andere Weise, als beim gewöhnlichen Theaterspiel gefordert. Willkommen im Schattentheater!



 
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Kreativ in Kindergarten und Vorschule 24 - Wilde Wetter

Darin von mir:

I´m singing in the rain - Regentanz mit Schirmen

Lena, sitzt schon den ganzen Tag in ihrem Kinderzimmer, denn draußen regnet und regnet es. Kein einzig blaues Fleckchen ist am Himmel zu sehen. Sie langweilt sich fürchterlich. "Was kann ich denn bei diesem Mistwetter nur tun", murmelt sie und schaut trübsinnig aus dem Fenster. Nach einiger Zeit sieht sie einige Kinder mit bunten Regenschirmen vorüber gehen und da kommt ihr plötzlich eine Idee. Sie schlüpft in ihre Gummistiefel und in ihre Regenjacke zieht die Kapuze über und schnappt sich ihren Regenschirm. Schnell hüpft sie die Treppenstufen hinunter und läuft in den Garten. Sie spannt ihren Regenschirm auf und beginnt zu tanzen.




 
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Kreativ in Kindergarten und Vorschule 25 - Märchen erleben

Darin von mir:

Märchen spielen - Filzen für die Fantasie

Märchen entpringen der Fantasie (manchmal auch über reale Erlebnisse) und gehen zur Fantasievorstellung jedes Zuhörers zurück. Kleine Hilfsmittel wie Handpuppen, Stabfiguren, Stift und Kreide, Sandburgen und Bilder - sowie auch kleine, selbst gemachte Spiellandschaften helfen uns, nachzuspielen, nachzuvollziehen und manchmal auch, selbst Märchen und Geschichten zu erfinden. Wichtig ist zunächst freie Herangehensweise und "Ziellosigkeit". Dann entsteht oft Wertvolles und nachhaltig Neues...



 
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Kreativ in Kindergarten und Vorschule 27 - Dufte Düfte

Darin von mir:

Lavendel - einen Pflanzenduft entdecken

Die blauvioletten Blüten blühen von Juni bis August. Schon die alten Römer wussten die entspannende Wirkung dieser Blüten zu schätzen und viele andere auch - Lassen Sie die Kinder erfahren, was sie mit Lavendel alles tun können, basteln Sie ein Lavendel-Duftpüppchen und lesen Sie eine zauberhafte Lerngeschichte.




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Handpuppenseminar

2011 und 2012 besuchte ich zwei Puppenspielseminare bei Katja Krebs. Hier wurde ich in die Kunst des Handpuppenspiels eingelernt. Inzwischen besitze ich mehrere, große Klappmaulpuppen die immer wieder im Kindergarten ihren Einsatz finden. Auch hierbei erfinde ich selbst Geschichten.


Wir hatten sichtlich Spaß beim Kurs

Unsere "Kummi-Familie" 
Vicky stellt sich vor




Kreativ in Kindergarten und Vorschule 29 - Auf dem Bauernhof

Darin von mir:

Natürlich und wertvoll - Kleine Rezepte zum Wohlfühlen

Stellen Sie bei Husten, Halsschmerzen und Co doch einmal kleine, feine und wirksame Haus- und Heilmittelchen her. Die Kinder erfahren, dass die Natur uns Menschen einiges zu bieten hat und erkennen, dass sie selbst etwas tun können.



















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Kurzgeschichte: Ein Erlebnistag im Europa Park

Anna war, wie schon recht oft in der Vergangenheit, mit ihren Eltern im Europa Park in Rust. Es war Herbst, aber das Wetter war eher frühlingshaft warm und so versprach der Tag ein richtig schöner zu werden und es ging nach dem Frühstück im Hotel ,bei dem auch die Euromaus anwesend war, hinaus in den Park.

Dieser war mit einer tollen Halloween Dekoration geschmückt, überall waren Kürbisse in unterschiedlichen Größen und Formen aufgestellt, es sah einfach nur super aus! Anna war begeistert und wollte als erstes mit der Wildwasserbahn fahren, also machten sich ihre Eltern und sie auf den Weg.

Als sie dort ankamen, sahen sie, dass dort schon gaaaanz viele Menschen anstanden und warten mag Anna überhaupt nicht! Aber was sollte sie jetzt anderes tun, also stellte sie sich brav mit ihren Eltern in die Schlange. Während sie dort standen, beobachtetet Anna die vielen Leute im Park. Plötzlich tippte sie jemand an ihrer Schulter. Anna drehte sich um und staunte. "Kann ich dir einen Wunsch erfüllen?", piepste da ein kleines, fliegendes Wesen mit rosa schimmernden Flügeln. Ob sie ihr helfen könne schneller auf die Wildwasserbahn zu kommen?  Die Fee nahm Anna an der Hand und ging mit ihr um die Bahn herum und ließ sie am Hintereingang auf das Gelände. Nun stand Anna ganz vorn und musste nur noch auf eine leere Bahn warten! Anna freute sich sehr und wollte sich bedanken, aber die Fee war schon verschwunden.

Dann kam eine Bahn an, die Leute stiegen aus und Anna konnte mit ihren Eltern einsteigen. Auf Anna´s Platz lag etwas und sie staunte nicht schlecht, als sie sah, dass es ein wunderschönes Glücksarmband war! Und als wenn dies nicht schon eine tolle Überraschung gewesen wäre, so gesellte sich die Euromaus zu ihnen und sie fuhren zu viert eine Runde Wildwasserbahn! Das war toll!

Zum Abschied machten Anna´s Eltern ein gemeinsames Foto von ihr und der Euromaus und Anna hatte 2 tolle Erinnerungen an dieses schöne Erlebnis im Europa Park.


Kurzgeschichte: Ein schöner Tag auf dem Spielplatz


Alexander saß auf der Rutsche. Unten stand die Mama um ihn aufzufangen, denn es war eine große Rutsche. Ein größerer Junge wollte rutschen und rief: "Beeilung!" Aber Alexander hatte ein wenig Angst. Er nahm allen Mut zusammen und rutschte langsam los. Hui nun wurde er schneller und sauste quietschend vor Aufregung direkt in Mamas Arme. Mama kippte nach hinten um und so landeten sie beide lachend im Sand.
Gleich hinterher kam der große Junge. Beinahe wäre er mit Alexander zusammengestoßen. Er landete unsanft auf seinem Hinterteil. "Autsch", rief er. Alexander und seine Mutter mussten schmunzeln.

"Jetzt baue ich eine Burg", rief der Junge nun und fing an wie wild im Sand zu graben. Der Sand flog hoch in die Luft und Alexanders Mutter sagte ärgerlich: "Pass mal auf, wo der Sand hinfliegt, bitte!" Alexander staunte, wie schnell der Junge einen großen Berg auf schaufelte. Er machte einen Graben herum und formte aus dem Sand eine richtige Burg. "Du kannst mir mal einen Stock holen, für die Zugbrücke", kommandierte er zu Alexander gewandt. Sofort lief Alexander aus dem Sandkasten und schaute nach einem Stock. Die Zugbrücke wollte er unbedingt sehen. Das erste Stöckchen nahm er auf und brachte es dem Jungen. Der brach es in kleine Stücke und legte diese über den Graben. "Das ist die Zugbrücke!" erklärte er. "Vorsicht!" Hörte Alexander plötzlich seine Mutter rufen, aber da war es schon zu spät! Mit einem Rumms landete ein Mädchen mitten in der Burg. Der Junge hatte seine Burg zu nah an der Rutsche gebaut und das Mädchen war die Rutsche heruntergerutscht. Alle waren sehr erschrocken und Alexander stiegen die Tränen in die Augen. "Oh, das wollte ich nicht" sagte das Mädchen. "Kommt, wir bauen die Burg wieder auf, aber da drüben!" rief der große Junge und begann schon wieder mit den Bauarbeiten.
Alexander suchte die Stöckchen zusammen und das Mädchen suchte Steinchen um die Burg zu verzieren. Bald war die Burg schöner als zuvor.


Kurzgeschichte: Alena spielt Theater

Alena hüpfte fröhlich den Weg entlang. Hinter ihr folgte Oma mit Miriam. Wieder einmal durften die beiden ins Kasperletheater oh wie schön!

Bald saßen sie erwartungsvoll auf ihren Plätzen in der ersten Reihe und warteten gespannt darauf dass er Vorhang sich öffnete. Auf einmal kam hinter dem Vorhang ein Mann hervor. Die Kinder wurden ganz still. Der Mann erzählte: "Liebe Kinder, heute habe ich ein kleines Problem, aber vielleicht könnt ihr mir helfen. Meine Helferin ist krank geworden. Ich kann Euch das Stück aber trotzdem zeigen. Ich werde ein paar kleine Änderungen vornehmen, dann schaffe ich es alleine, nur an einer Stelle in diesem Stück brauche ich einen Helfer. Wer könnte das wohl übernehmen?

Ohne zu überlegen sprang Alena auf. "Ich" rief sie begeistert, noch bevor irgendwer den Finger heben konnte. "Gut kleines Fräulein sagte der Mann. Dann müssen wir jetzt eine ganz kurze Besprechung machen. Komm mal zu mir!" Der Mann nahm Alena mit hinter die Bühne und zeigte ihr die Puppen. "An einer Stelle in diesem Stück brauche ich Jemanden, der diesen Hund spielt," sagte er und zeigte Alena eine Hunde-Handpuppe. Ich muss Gretel und Kasperl spielen. Gretel hat diese Kette in der Hand. Da kommt der Hund und schnappt ihr die Kette aus der Hand. Dann läuft er mit der Kette in diese Richtung davon. Kasperl verfolgt den Hund und die Szene ist zu Ende. Danach kann ich wieder alleine weiterspielen, aber die Szene mit Gretel, Kasperl und Hund ist zu schwierig, weil es schnell gehen muss und ich die Puppen nicht so schnell wechseln kann. Probier es mal aus."
Alena steckte ihre Hand in die Hundepuppe und übte ein paarmal, die Kette aus Gretels Hand zu schnappen und wegzurennen. Sie musste aufpassen, dass sie den Hund hochhielt, so dass man ihn vom Publikum aus gut sehen konnte, aber es ging ganz gut.

"Nun darfst Du Dich wieder auf Deinen Platz setzen, bis ich Dich rufe. Wenn die Szene vorbei ist, gehst Du auch wieder an Deinen Platz zurück.", sagte der Mann. "Alles klar?" "Alles klar!", antwortet Alena freudig.

Jetzt konnte das Theater beginnen. Der Vorhang öffnete sich und Kasperl kam zum Vorschein. Alena und Miriam hatten ihren Spaß, als der Kasperl mit dem Sepperl beriet, was Sepperl der Gretel zum Geburtstag schenken könnte. Die Kinder durften auch Ratschläge abgeben und alle lachten laut, als Miriam rief: "Einen Lutscher!" Kasperl hatte auf dem Markt eine schöne Kette gesehen und bald war der Kauf gemacht. Wie freute sich dann die liebe Gretel über die schöne Kette! Als sie sie aber dem Kasperl zeigen wollte, der heimlich so tat, als hätte er die Kette noch nie gesehen, da passierte es! Alena bekam ihr Zeichen und herein sprang der Hund, schnappte die Kette und lief davon. Der Vorhang fiel und es gab erstmal viel Applaus für den ersten Akt des Stückes und die Assistentin Alena!


Nach einer Pause ging es weiter. Der Kasperl fragte überall im Wald nach dem sonderbaren Hund und erfuhr von der Eule, dass eine Hexe in Gestalt des Hundes die Kette geraubt hatte, weil es eine Zauberkette war. Mit viel List und Tücke gelang es dem braven Kasperl, die Kette zurückzuholen und die Kinder jubelten, als nun Gretel aus der Zauberkette Seifenblasen hervorzauberte.

Als zuletzt der Vorhang fiel gab es nochmal viel Applaus! Dann trat der Mann wieder vor die Bühne und rief Alena zu sich. Gemeinsam mit dem Puppenspieler verbeugte sie sich stolz. "Zum Dank für Deine Hilfe und als Andenken bekommst Du die Zauberkette als Geschenk. Für Dich ist sie ein hübsches Armband - vielleicht ein Zauberarmband," sagte er zwinkernd. Stolz und mit dem schönen Zauberarmband am Handgelenk lief Alena mit ihrer Oma, und Miriam nach Hause und erzählte den staunenden Eltern von diesem unvergesslichen Erlebnis!

Sonntag, 19. Mai 2013

Massage-Geschichte: Pusteblume

Es gibt da eine wunderschöne Wiese, nicht weit weg von hier. Dorthin möchte ich dich führen. Das Gras ist so hoch gewachsen, dass es deine Beine bis zum Knie kitzeln.

Mit beiden Händen an den Füßen beginnend rund um das Bein bis zum Knie hoch streichen.

Die Sonne scheint auf die wunderschöne, duftende Blumenwiese.

Mit flachen Händen auf dem Rücken kreisen.

Der Löwenzahn blüht und die gelben Blütenköpfe wiegen sich sanft im Wind hin und her.

Die flachen Hände schaukeln sanft hin und her.

Gerne besuchen die Bienen den Löwenzahn. Sie fliegen von Blüte zu Blüte.

Mit den fünf Fingerkuppen immer wieder versetzt tupfen.

Nach einiger Zeit verwandeln sich die Blüten in Pusteblumen.

Mit dem Zeigefinger runde Kreise malen.

Wind kommt auf und weht die Samenkörner in alle Himmelsrichtungen.

Die flachen Hände streichen quer über den Rücken.

Irgendwo landet das Samenkorn auf der weichen Erde.

Zeigefinger tupft leicht auf dem Rücken.

Müde von der langen Reise schläft das Samenkorn in der warmen Erde ein.

Von den Schultern bis zum Po ausstreichen.

Im nächsten Frühling werden die warmen Sonnenstrahlen das Samenkorn sanft wecken und ein wunderschöner Löwenzahn wird erblühen.

Beide Hände auflegen.

Danke, dass ich dich massieren durfte.